Diabetes-Fußambulanz Haan

Diabetisches Fußsyndrom – eine chronische Erkrankung

Das Diabetische Fußsyndrom (DSF) ist eine lebenslange Erkrankung, bei der es auf dem Boden einer peripheren Nervenschädigung zu einer reduzierten Schmerzwahrnehmung, Veränderungen von Haut und Zehennägeln, Schwielenbildung und chronischen Wunden kommt. Da das DFS lebenslang besteht, ist eine regelmäßige Verlaufskontrolle notwendig. Häufig können bei Vorliegen eines Diabetischen Fußsyndroms eine gestörte Temperaturwahrnehmung und aufgehobene Schweißproduktion festgestellt werden. Häufig vergesellschaftet mit dem Diabetischen Fußsyndrom ist eine zunehmend gestörte Durchblutung der Füße aufgrund der chronischen Veränderung der Beinarterien.

Liegen Beschwerden wie Kribbeln, Brennen, eine gestörte Sensibilität an den Füßen bei Diabetes-Patienten vor, können diese Symptome Hinweis auf eine ein beginnendes Diabetisches Fußsyndrom sein, sodass eine ärztliche Vorstellung notwendig ist.

In besten Händen

Liegt eine nicht heilende Wunde im fortgeschrittenen Stadium vor oder lassen Umstände wie z.B. eine gestörte Durchblutung der Füße eine adäquate Wundheilung nicht zu, ist eine weitere Abklärung und Versorgung unter stationären Bedingungen notwendig. In dem mit der Fußambulanz kooperierenden Diabeteszentrum im St. Petrus Krankenhaus in Wuppertal werden Patienten mit komplizierten akuten und auch chronischen Wunden interdisziplinär versorgt.

Unser interdisziplinäres Team aus Diabetologen, Wundexperten, Gefäßchirurgen und plastischen Chirurgen arbeitet eng zusammen, um die bestmöglichen Behandlungsergebnisse zu erzielen. Sind konservative Therapiekonzepte ausgeschöpft, wird durch gezielte Diagnostik und unter Einsatz spezieller Operationstechniken angestrebt, die komplexen Funktionen des Fußes zu erhalten und Amputationen möglichst zu meiden. Darüber hinaus wird im Rahmen des stationären Aufenthalts die Schuhversorgung überprüft und gegebenenfalls koordiniert.