Institut für Neuromodulation
- Neuromodulation und funktionelle Neurochirurgie
- Chronischer Beinschmerz nach vorangegangenen Bandscheiben- oder Wirbelsäulenoperationen
- Periphere Nerven Stimulation und Periphere Nervenfeld Stimulation
- Trigeminusneuralgie
- Rückenmarkstimulation
- Anwendungsgebiete für die Rückenmarkstimulation
- Behandlungsablauf
- Komponenten des Neurostimulationssystems
- Ergebnisse der Rückenmarksstimulation
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- Für Ärzte
Behandlungsablauf
Nach der Aufnahme in unseren Fachbereich gliedert sich das operative Verfahren in zwei Behandlungsabschnitte:
Im ersten Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung, Analgosedierung und Röntgen-Kontrolle die perkutane Implantation und Platzierung der Elektroden im Rückenmarkskanal.
Damit der Operateur die Elektrode optimal platzieren kann, sind die genauen Angaben vom wachen Patienten bei der intraoperativen Teststimulation erforderlich. Bei optimaler Lage der Elektrode verspürt der Patient ein angenehmes Kribbeln im kompletten, zuvor angegebenen Schmerzareal.
Es folgt eine mindestens dreitägige, stationäre Teststimulationsphase, bei der täglich nach Angaben des Patienten die Stimulationsparameter verändert werden können, damit die optimale Effektivität der Stimulation in Ruhe und unter Belastung ausgetestet werden kann.
Wenn der Patient von der Stimulation profitiert und einen Rückgang der Schmerzen von mehr als 50% oder für ihn ausreichend angibt, wird in einem zweiten Eingriff ein Impulsgenerator wahlweise im Bauch oder im Gesäß implantiert und mit den liegenden Elektroden verbunden, so das das gesamte System unter der Haut liegt. In der Regel stellen sich die Patienten in dreimonatigen Abständen zu Kontrolluntersuchungen in unserer Sprechstunde vor. Eine Anpassung der Stimulation ist immer möglich und eine Reduktion der medikamentösen Therapie ist oft gewünscht.