Kardiologie und Rhythmologie
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Die PPT-Methode
Spitzentechnologie auf maximalen Patientenkomfort
Die Grenzwerte für den normalen Blutdruck werden in Abhängigkeit von der Bestimmungsmethode festgelegt. Werte in der Praxis haben einen anderen Grenzbereich als praxisunabhängig gemessene Werte, z. B. zu Hause.
Die praxisunabhängigen Werte werden u. a. mit der ambulanten Blutdruck-Langzeitmessung (ABDM) ermittelt.
Dafür stehen heute folgende Aufzeichnungsmethoden zur Verfügung:
1. Manschettenfixation am Oberarm mit zeitgesteuertem Aufpumpen und Ablassen der Manschette (oft schmerzhaft und lästig)
2. Die kontinuierliche Blutdruckbestimmung durch die (patentierte) PD-Methode (PD =Puls Transit-Time); von uns bevorzugt
Diese Methode nutzt die Abhängigkeit der Dauer der Pulswelle zwischen zwei Punkten im arteriellen System vom Blutdruck. Bei der zur Anwendung kommenden Methode wird konkret die Zeit vom Herzen bis zum Finger gemessen. Die Pulswellengeschwindigkeit wird dabei berücksichtigt, sie ist ebenfalls abhängig vom Blutdruck.
Praktisches Vorgehen
Es wird ein EKG abgeleitet; dieses enthält eine R-Zacke. Danach wird das Intervall gemessen zwischen R-Zacke im EKG und Ankunft der entsprechenden Pulswelle am Finger. Zusätzlich wird einmalig der Blutdruck mit der Blutdruckmanschette gemessen und mit dem zur gleichen Zeit ermittelten PD-Wert abgeglichen. Dies erfordert auch die Eingabe von Körpergröße und Alter. Dann ist das System kalibriert (geeicht) und es erfolgt jetzt die kontinuierliche Schlag-zu-Schlag Aufzeichnung des Blutdruckes ohne Manschette.
Ein Produkt aus der Spitzentechnologie für maximalen Patientenkomfort bei der Aufzeichnung.
Nicht verschwiegen werden darf, dass bei wenigen speziellen Erkrankungen diese Methode nicht geeignet ist. Dies wird im Einzelfall mitgeteilt.
Darüber hinaus ist diese Methode zeitaufwendiger beim Anlegen und Auswerten sowie sehr kostenintensiv bei Beschaffung und Pflege (Wartung). Auf den Patienten kommen keine höheren Kosten zu.
Zusatzinformationen dieser Aufzeichnungstechnik geben Hinweise auf Schlaf-Wach-Phasen, Sauerstoffentsättigungen und korrespondierenden Blutdruck, was für Hochdruckpatienten eine wichtige Information bezüglich der Hochdruckursache liefert.