
Seit 2016 besteht am Cellitinnen-Krankenhaus St. Petrus ein zertifiziertes Darmzentrum und seit 2019 ein Onkologisches Zentrum. Darauf aufbauend wurde im Februar 2022 das neu entstandene Leber-Pankreas-Zentrum Bergisches Land am Petrus-Krankenhaus zertifiziert.
Das Leber-Pankreas-Zentrum Bergisches Land verbindet die Gastroenterologie und Viszeralchirurgie mit vielen weiteren Disziplinen, u.a. mit Sozialdienst, Ernährungsberatung, Pflege und Palliativversorgung, die das Leber-Pankreas-Zentrum abrunden.
Tumorbehandlung, Leberzirrhose und Diabetes mellitus
Eventuell notwendige onkologische Behandlungen, inklusive Strahlen- und Chemotherapie, können in Zusammenarbeit mit der Klinik für Hämatologie und Onkologie direkt vor Ort vorgenommen werden. Neben der Tumorbehandlung steht auch die Früherkennung einer Leberzirrhose sowie die Diagnostik und Behandlung des Diabetes mellitus im Fokus des Zentrums.

Moderne Therapien zur Behandlung von Leber- und Pankreaserkrankungen
Durch die enge Vernetzung entstehen optimale, individuell angepasste und interdisziplinäre Behandlungskonzepte, nach denen im Jahr 2021 im Klinikverbund mehr als 1.200 Patienten mit Leber- und Pankreaserkrankungen behandelt wurden. Das Zentrum bietet moderne Therapien wie TIPPS (Stents für die Leber), Mikrowellen- und Radiofrequenzablation (lokale Zerstörung erkrankten Gewebes), sowie TACE (transarterielle Chemoembolisation) unter anderem zur Behandlung von lebereigenen Tumoren an.
Sämtliche Operationen an Leber und Pankreas werden am Zentrum regelmäßig durchgeführt und können dank einer umfassenden medizinischen Ausstattung auch minimal-invasiv durchgeführt werden. Das bedeutet für Patienten weniger Belastung für den Körper, eine schnellere Erholungsphase und somit eine zügige Rückkehr in den Alltag.