Blutdialyse
Hämodialyse
Bei diesem Verfahren erfolgt die Reinigung des Körpers von bestimmten Stoffen über das Blut. Im Falle einer Akut- oder Notfalldialyse wird unter örtlicher Betäubung und sterilen Bedingungen ein sog. Katheter in eine Ader eingeführt. Danach kann dieser Katheter an eine Maschine angeschlossen werden, die das Blut während des Durchlaufens reinigt. Die grundsätzlichen Einstellungen werden auf den indivduellen Bedarf des Patienten abgestimmt. Die Dialyse selbst ist grundsätzlich schmerzlos. Man ist dabei wach, liegt im Bett und kann während dieser Zeit lesen, Fernsehen gucken, im Internet surfen, Gespräche führen oder anderes, so daß dies keine verlorene Zeit ist.
Bei chronischen Dialysepatienten ist der Zugang auch über einen sog. Shunt möglich. Dies ist die Verbindung zweier Blutgefäße am Arm, die von Gefäßchirurgen operativ vorgenommen wird. In den Wochen nach der Operation bilden sich die Gefäße aus und nehmen an Umfang zu (man spricht auch von „Shuntreifung“) und können schließlich punktiert werden (nach ca. sechs Wochen).
Die Gefäßchirurgie unseres Krankenhauses besitzt in bezug auf Shunts große Erfahrungen und kann kompetent beraten.