Schwerpunkt Schlafmedizin
Die Folgen nächtlicher Atemaussetzer
Ein besonderer Schwerpunkt der Inneren Klinik I ist die Schlafmedizin (Somnologie) und hier die kardiovaskulären Folgen nächtlicher Atemaussetzern (Atemaussetzer während des Schlafens). Dies ist auch ein Schwerpunkt unserer wissenschaftlichen Forschung.
Die Folgen nächtlicher Atemaussetzer (Schlafapnoe) umfassen ein sehr breites Spektrum:
- Nächtliches Erwachen (Durchschlafstörungen) mit nächtlichem Harndrang
- Tagesschläfrigkeit mit regelmäßigem Mittagsschlaf
- Erwachen mit trockenem Mund und Kopfschmerzen
- Sodbrennen (Reflux)
- Entstehung von Bluthochdruck
- Blutdruckentgleisung bei bekanntem Bluthochdruck
- Entwicklung von Herzrhythmusstörungen, insbesondere Vorhofflimmern
- erhöhtes Risiko für Schlaganfall (Apoplex)
- Entwicklung eines erhöhten Augeninnendrucks (Grüner Star, Glaukom)
- Verschlechterung eines Diabetes
- Impotenz
Volkskrankheit Schlafapnoe trifft auf Volkskrankheit Herz-Kreislauf-Erkrankung
Etwa 60% der 60-jährigen Männer sind von Schlafapnoe betroffen. Zu Unrecht ist die Mehrzahl davon nicht diagnostiziert und unbehandelt. Tatsächlich sind in 60-70% der Fälle nächtliche Atemaussetzer Ursache für Bluthochdruck. Auch Blutdruckentgleisungen sind fast immer Folge einer Schlafapnoe. Auch Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern haben häufig schlafbezogene Atemaussetzer als Ursache. Daher ist bei Bluthochdruck oder Vorhofflimmern immer eine schlafmedizinische Abklärung sinnvoll!
Screening-Untersuchungen können oft ambulant zu Hause durchgeführt werden (Polygraphie). Nach erfolgtem Screening wird anschließend im Schlaflabor mit einer großen Messung (Polysomnographie) geprüft, ob eine schlafbezogene Atemstörung vorliegt und ob diese behandelt werden muss.
Die Therapie schlafbezogener Atemstörungen erfolgt dann entweder mit Maske und einem der zahlreichen Überdruckverfahren (CPAP, APAP, Bilevel, ASV) oder aber mit einer Unterkieferprotrusionsschiene (UKPS).
Unser Schlaflabor
Ein besonderer Schwerpunkt der Inneren Klinik I ist die Schlafmedizin (Somnologie) und hier die kardiovaskulären Folgen nächtlicher Atemaussetzern (Atemaussetzer während des Schlafens). Dies ist auch ein Schwerpunkt unserer wissenschaftlichen Forschung. Das Schlaflabor ist durch die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und -medizin (DGSM) akkreditiert. Es besteht eine enge Kooperation mit unserer HNO-Klinik. Damit erfüllen wir die höchsten Ansprüche der schlafmedizinischen Versorgung.
Das Schlaflabor ist zwischen 10.00 und 13.00 Uhr zu erreichen unter der Tel. Nummer 299-2646.

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