Wuppertal, Juli 2022
Die Zertifizierung im März 2022 als Regionales (und nicht mehr Lokales) Traumazentrum ist ein Meilenstein. Wurden schwer Verletzte bislang primär in Regionale oder Überregionale Traumazentren transportiert oder sekundär dorthin weiterverlegt, kann das Petrus-Krankenhaus diese nun auch behandeln. Seitdem haben sich die Behandlungszahlen im Schwerverletzten-Bereich bereits verdoppelt. „Die steigende Zahl und höhere Schwere der Verletzungen bedeutet für den ärztlichen Nachwuchs erweiterte Möglichkeiten für Ausbildung und Training unter Anleitung von erfahrenen Teams“, so Dr. Matthias Nossek, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie.
Im gleichen Monat wurde das Traumazentrum darüber hinaus zum Verletzungsartenverfahren (VAV) der Berufsgenossenschaften zugelassen. Für das Zentrum bedeutet das eine zusätzliche Erweiterung der zu behandelnden Verletzungen. Die strengen Vorgaben umfassen u. a. eine Hubschrauber-Landemöglichkeit, ein CT in unmittelbarer Nähe zum Schockraum, einen eigens ausgewiesenen septischen OP zur Behandlung von Infektionsfällen und eine jederzeit verfügbare neurochirurgische Versorgung von Kopfverletzungen, die vor Ort und rund um die Uhr gewährleistet ist.
„Die Modernisierung unseres Zentrums für Notfallmedizin hatte hier entscheidenden Anteil.“, erklärt Dr. Nossek. „Die Verbesserungen kommen allen schwerverletzten Patientinnen und Patienten zugute; egal, ob Arbeits-, Wege- oder Freizeitunfall: Schnellstmöglich, bestens qualifiziert, umfassend ausgestattet.“
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Regional statt Lokal
